Ich weiß gar nicht, ob schon genug Menschen in Deutschland vom magischen Feenbrot wissen. In Neuseeland gab es das zum Nichten-Geburtstag, Fairybread. Es bringt Glück. Und aus einem unbekannten Grund fiel es mir gerade wieder ein.
Gate C36, Flughafen Düsseldorf, kurz vorm Boarding: Meine Reise hat vor fünf Stunden begonnen und ich habe schon so viel zu erzählen. Deshalb hab ich mich entschieden, erstmal das mit dem Feenbrot zu klären. Der Rest kommt später. Oder dann ist schon wieder was Neues passiert. Wahrscheinlich eher das. Wer alleine verreist, kann oft nur wenige Gedanken während des Erlebens loswerden, das kenne ich schon. Früher hab ich’s in seitenlangen Briefen nach Hause erzählt, dann in meterlangen Emails. Und jetzt endlich hier, in meinem Büro! Aber in welchen Mengen, Formen und Abständen? Ich finde es jetzt heraus. Klar ist bislang nur: Man muss nebenbei auch darauf achten, dass man seinen Flug nicht verpasst.
Um mich herum sitzen sehr viele Amerikaner, die so laut und breit sprechen, wie man es von ihnen erwartet. Am anderen Ende des Fluges wird das die Normalität sein und ich bin dann die, die sich komisch benimmt.
Oh, ich muss los.
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